Blick in die Vergangenheit - Heute vor einem Jahr
Heute ist es genau ein Jahr her und ich habe es vor meinem Auge, als wäre es gestern gewesen, ich weiß, diese Phrase ist sehr abgedroschen, aber sie ist die einzige, die in diesen Beitrag paßt. Den er war Meister der abgedroschenen Phrasen.
Erzähl ich die Geschichte vom Anfang an, er hieß E. und war ein halbes Jahr jünger als ich. Wir lernten uns kennen übers Internet, vom Photo her war er nicht mein Typ. Zu der Zeit hatte ich eine "Bist-du-bereit-für-eine-Beziehung? Ja-bin-ich-definitiv! Oh-sorry-ich-bin-beziehungsunfähig!"-Geschichte zu verdauen, kam mir da ein wenig verarscht vor.
Er bot mir immer an zu reden, ich lehnt lange standhaft ab. 2 Monate später redeten wir doch, jeden Tag wurde telefoniert, teilweise 2-3 mal am Tag. Wir beschlossen uns zu treffen, da es kein richtiges Date war, schlug ich Ikea vor. So trafen wir uns dort. Ich blickte in seine Augen und es war geschehen.
Nach unserem Ikea-Streifzug waren wir noch zusammen was essen, ich durfte meine kalten Hände unter sein T-Shirt stecken zum Wärmen. Bezahlen wollte er alles zusammen, da er wert drauf legte, das es kein Date war, gab ich ihm das Geld für mein Essen und sagte ihm, wenn wir mal ein Date haben sollten, kann er gerne bezahlen.
Zum Abschied gab es eine Umarmung und ein Küßchen auf die Wange, obwohl es knisterte.
So richtig folgte nichts, wir traffen uns, ich schrieb im eine Email, die unbeantwortet blieb, es ging hin und her. Er rief immer an und sagte, gern würde er Zeit mit mir verbringen, nur er wär so beschäftigt. Ich habe ihm geglaubt. Ein Fehler?! Ich weiß es nicht.
Das ganze zog sich tränenreich bis Mitte Dezember hin, wir sahen uns einmal im Monat, manchmal hörte ich wochenlang nichts von ihm. Im Dezember fuhren wir zusammen nach Polen, weil er dort sein Auto umrüsten lassen wollte auf Gas.
Schon auf der Hinfahrt gab es Situationen, in denen ich am liebsten gesagt hätte, dreh um, ich will heim. Wir hatten schöne Stunden dort, aber die schrecklichen überwogen. Und den letzten Abend frierte ich in dieser blöden Garage, das Auto war noch nicht fertig, so sehr, das ich am ganzen Körper zittere.
Er wärmte mich nicht.
Zuhause angekommen heulte ich, über meine Dummheit, so ein Arsch zu mögen, über sein liebloses Verhalten, seine Ignoranz, seine Gefühlskälte. Aber am meisten heulte ich, weil ich enttäuscht war, enttäuscht, das er nicht ehrlich war, er für den es das wichtigste war. Er der lieber ehrlich war, als jemanden Honig ums Maul zu schmieren.
Wo war denn die Ehrlichkeit, als ich dir die Email schrieb?
Oder dieses ich beantworte jede Sms. Das hab ich auf der Fahrt gesehen, da würde jede beantwortet, nur meine nicht. Während ich hier sitze und es schreibe, kommen die Gefühle wieder hoch, es tut nicht mehr richtig weh, aber enttäuscht bin ich immer noch. Vorallem enttäuscht, das ich dir das nicht alles mal sagen konnte was du mir angetan hast.
Erzähl ich die Geschichte vom Anfang an, er hieß E. und war ein halbes Jahr jünger als ich. Wir lernten uns kennen übers Internet, vom Photo her war er nicht mein Typ. Zu der Zeit hatte ich eine "Bist-du-bereit-für-eine-Beziehung? Ja-bin-ich-definitiv! Oh-sorry-ich-bin-beziehungsunfähig!"-Geschichte zu verdauen, kam mir da ein wenig verarscht vor.
Er bot mir immer an zu reden, ich lehnt lange standhaft ab. 2 Monate später redeten wir doch, jeden Tag wurde telefoniert, teilweise 2-3 mal am Tag. Wir beschlossen uns zu treffen, da es kein richtiges Date war, schlug ich Ikea vor. So trafen wir uns dort. Ich blickte in seine Augen und es war geschehen.
Nach unserem Ikea-Streifzug waren wir noch zusammen was essen, ich durfte meine kalten Hände unter sein T-Shirt stecken zum Wärmen. Bezahlen wollte er alles zusammen, da er wert drauf legte, das es kein Date war, gab ich ihm das Geld für mein Essen und sagte ihm, wenn wir mal ein Date haben sollten, kann er gerne bezahlen.
Zum Abschied gab es eine Umarmung und ein Küßchen auf die Wange, obwohl es knisterte.
So richtig folgte nichts, wir traffen uns, ich schrieb im eine Email, die unbeantwortet blieb, es ging hin und her. Er rief immer an und sagte, gern würde er Zeit mit mir verbringen, nur er wär so beschäftigt. Ich habe ihm geglaubt. Ein Fehler?! Ich weiß es nicht.
Das ganze zog sich tränenreich bis Mitte Dezember hin, wir sahen uns einmal im Monat, manchmal hörte ich wochenlang nichts von ihm. Im Dezember fuhren wir zusammen nach Polen, weil er dort sein Auto umrüsten lassen wollte auf Gas.
Schon auf der Hinfahrt gab es Situationen, in denen ich am liebsten gesagt hätte, dreh um, ich will heim. Wir hatten schöne Stunden dort, aber die schrecklichen überwogen. Und den letzten Abend frierte ich in dieser blöden Garage, das Auto war noch nicht fertig, so sehr, das ich am ganzen Körper zittere.
Er wärmte mich nicht.
Zuhause angekommen heulte ich, über meine Dummheit, so ein Arsch zu mögen, über sein liebloses Verhalten, seine Ignoranz, seine Gefühlskälte. Aber am meisten heulte ich, weil ich enttäuscht war, enttäuscht, das er nicht ehrlich war, er für den es das wichtigste war. Er der lieber ehrlich war, als jemanden Honig ums Maul zu schmieren.
Wo war denn die Ehrlichkeit, als ich dir die Email schrieb?
Oder dieses ich beantworte jede Sms. Das hab ich auf der Fahrt gesehen, da würde jede beantwortet, nur meine nicht. Während ich hier sitze und es schreibe, kommen die Gefühle wieder hoch, es tut nicht mehr richtig weh, aber enttäuscht bin ich immer noch. Vorallem enttäuscht, das ich dir das nicht alles mal sagen konnte was du mir angetan hast.
Daterin - 31. März, 08:13
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